Jeansstoff kann auch eine Kombination aus Baumwolle und synthetischen Fasern enthalten, die dem Stoff eine höhere Reissfestigkeit und Formstabilität verleihen. Eine weitere beliebte Ergänzung für Jeansstoff ist Elastan, das dem Stoff eine gewisse Dehnbarkeit verleiht, damit er bequemer zu tragen ist.
Je nach Herstellungsprozess und Materialien kann der Jeansstoff unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, wie z.B. Stärke, Weichheit, Farbechtheit, Dehnbarkeit und Widerstandsfähigkeit. Diese Eigenschaften beeinflussen auch die Haltbarkeit und Pflegebedürfnisse des Jeansstoffes.
Durch das Bewusstsein für das Pflegeetikett beim Kauf von Kleidung kann man aktiv den Recyclingprozess unterstützen. Kleidung mit weniger Komponenten ist einfacher und günstiger zu recyceln, da das Trennen von Materialien vereinfacht wird. Auch die Verwendung von natürlichen Materialien, wie zum Beispiel Baumwolle und Wolle, kann dazu beitragen, den Recyclingprozess zu erleichtern.
Laut einer Schätzung des Schweizerischen Textilreinigungs-Verbands fallen in der Schweiz jedes Jahr etwa 45’000 Tonnen Alttextilien an. Diese Zahl kann jedoch variieren, abhängig von Faktoren wie Veränderungen im Konsumverhalten und dem Grad der Textilwiederverwendung und -wiederverwertung. In der gewaltigen Menge sehen wir auch eine grosse Chance.
Wir suchen mit unseren Partnern aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette innovative Antworten auf den fehlenden Dreiklang von technischer Sinnhaftigkeit (Downcycling), ökonomischem Nutzen (fehlende Profitabilität) und ökologischer Beständigkeit (CO2 Fussabdruck, Umwelteinfluss).
Da Baumwolle eine natürliche, nachhaltige Faser ist, kann ihr alter Jeansstoff von einer Mülldeponie ferngehalten werden und ein neues Leben erhalten.
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Modeindustrie in einen weitgehend sicheren und nachhaltigen Sektor zu verwandeln, mit gebührendem Respekt für die Menschen und unseren Planeten.
Upcycling und Wiederverwendung von alten Kleidungsstücken ist ein Beispiel dafür, wie man diese Ziele erreichen kann. Statt Kleidung in Mülldeponien zu entsorgen, kann man sie reparieren, verändern und wiederverwenden, um ihnen ein neues Leben zu schenken und gleichzeitig Abfall zu vermeiden.