Angefangen hat es im 16. Jahrhundert in der italienischen Hafenstadt Genua. Zu dieser Zeit wurde dort ein Stoff Jean [Genua = Gênes] aus Baumwolle und Leinen hergestellt, aus dem nicht nur Segel sondern auch Matrosenbekleidung gemacht und überall in Europa verkauft wurden. Die blaue Farbe wurde dank der Indigopflanze auf natürliche Weise erzielt, woher der Name Blue Jeans kommt.
Diese Ware wurde natürlich auch an der Côte d’Azur in Nîmes verkauft. Die dort ansässigen Weber versuchten daraufhin den Stoff zu kopieren, was nicht wirklich gelang und entwickelten darauf eine andere Stoffqualität, den Denim (de Nîmes = aus Nîmes), der aus Wolle und Seiden Serge entstand. Die daraus hergestellte Arbeitsbekleidung wurde vor allem von Schäfern und Bauern getragen.